Samstag, 30. Mai 2009
Campgrounds
Mal was profanes. Ich würde die Campingplätze in drei Kategorien einteilen: die "primitive campgrounds" in den national forrests, die gewöhnlichen Campingplätze und die RV parks.

Fangen wir mit dem letzten an. Die RV- Parks sind für die absolut Schmerzfreien. Sie befinden sich möglichst dicht am Highway, meistens in der commercial area, d.h. zwischen Schrottplätzen, Tanklagern und Speditionsbetrieben. Dort findet der RV camper alles was er braucht: direkte Anschlüsse an Strom, Wasser und Abwasser und Kabelfernsehen, sowie Gleichgesinnte. Zudem sind die Stellplätze durchweg so angelegt, dass man mit dem Vehikel nicht rückwärts fahren muss (pull thru). Das Publikum ist durchweg jenseits der 70 und zeigt gerne (US) Flagge.


RV park

Relativ selten trafen wir auf die gewöhnlichen Campingplätze. Diese gleichen im Grunde den europäischen, nur dass hier jeder Camper ca. 500 qm für sich beanspruchen darf und jeder Platz mit einer Feuerstelle und einer Tisch-Bank-Kombination ausgestattet ist. Hier mischen sich Zelte, Trailer und RV's und damit das Publikum: Studenten, Familien, 70+. In der Regel werden für die RV's auch alle oben beschriebenen facilities angeboten. Wir haben diese Plätze vorwiegend in Wald vorgefunden, so dass die Pätze schattig sind. Diese Campgrounds befinden sind in der Nähe der touristischen Brennpunkte und sind für RV's optimal.


full hookup, aber langweilig

Am schönsten sind die "primitiv campgrounds" oder "walk-in campgrounds" gelegen. Entweder mit Aussicht oder am Wasser. Leider sind diese für die riesigen RV's oft schwer zu erreichen, weil die Wege zu schmal oder - extrem entscheidend - für die hohen Aufbauten zu niedrig sind. Manchmal auch gleich für Mobile gesperrt. Wenn wir dennoch auf einen solchen Platz kamen, teilten wir diesen durchweg mit Familien oder großen Gruppen. Nach zwei Tagen müssen dann die Wassertank gefüllt und geleert werden.


Campen direkt am Bach

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